Rundwanderung Gerstruben

Gerstruben ist ein altes Bergbauern-Dörfchen welches sich charmant in die malerische Landschaft einbettet. Es gehört zur Marktgemeinde Oberstdorf und ist Deutschlands höchstgelegenes Dorf (1.155 m).
Heute zählt das bezaubernde Dorf fünf Häuser und eine Kapelle und steht unter Denkmalschutz.
Unser Weg führt uns ins Trettachtal nach Gottenried (Bushaltestelle Christlessee). An der Bushaltestelle geht es direkt links über die Brücke, um nach ca 100 m rechts in den schmalen Wanderweg Richtung Spiel- mannsau abzubiegen (Wegweiser). Nun laufen wir an den zwei Häusern von Gottenried vorbei direkt in das Pechar Holz (so wird der Wald genannt, durch den wir nun streifen).
Ein lichter Buchenwald der uns vor allem im herbstlichen Sonnenlicht durch seine intensiven Farben verzaubert. Wir laufen gemütlich Tal einwärts und biegen ca. nach 1 km, nach einer kleinen Bank und einem Wegweiser scharf links ab. Nun geht ́s bergauf – immer noch gemütlich die Fauna und Flora be- wundernd, zeigt sich oben angekommen „d ́r Ruet“(Raut) - eine große freie Wiese - von der wir mit einem grandiosen Blick auf Oberstdorf belohnt werden.
Weiter geht es dann an der Weggabelung rechts (der linke Weg führt durch den Tobel) auf unserem Rundweg um nach ca. 500 m durch Wiese & Wald an der Gerstruber Säge vorbeizukom- men. Eine ca. 600 Jahre alte Säge die noch heute betriebsbereit ist.
Der Weg führt uns weiter über den Dietersbach direkt in den kleinen Weiler Gerstruben. Dieser war noch bis Anfang des 20. Jahrhundert ganz- jährig bewohnt. Das Jakobehues ist heute ein kleines Museum (Samstag geöffnet) das das Leben der Bewoh- ner zu seiner Zeit zeigt.
Im Gasthof – hier kann man sich erstmals stärken – und von der Terrasse den Blick nach Süden auf das Oberstdorfer Dreigestirn, Trettach, Mädelegabel und Hochfrottspitze geniessen nach Osten zeigt sich uns eindrucksvoll die Höfats.
Mit neuer Kraft geht es talwärts, hier biegen wir nach ca. 150 m links in den Hölltobelweg ein. Auf zwei Plattfor- men haben wir eindrucksvoll einen Blick in den Tobel und auf die Wasser- fälle des tosenden Dietersbachs der im Tal in die Trettach fließt.
Unten angekommen können wir uns im Garten des Mumme Stübles belohnen. Hier gibt ́s was gegen Hunger und Durst, ganz authentisch und traditionell – Familie Berktold freut sich auf ihren Besuch.
Zurück nach Oberstdorf geht der Weg über Dietersberg zu Fuß oder zur Bushaltestelle.